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1294. Juni 26. Breslau.

6 kal. Jul.

Johann, Bischof von Breslau, bestätigt, nachdem sein Kaplan Wylricus von Lybental Pfarrer von Posarisz (Hoch-Poseritz bei Schweidnitz) das Patronat dieser Kirche, das er aus eigenem Vermögen erkauft hatte, der Aebtissin und dem Kloster zu Liebenthal geschenkt, nun auf die Bitte des Wilrich und seiner Brüder, der Gründer dieses Klosters, diese Schenkung, so dass die Zehnten und Einkünfte jener Kirche nach dem Tode des Wilrich an das Kloster fallen sollen reservata parte aliqua tamen de redditibus eisdem qua sacerdos perpetuus vicarius qui ecclesiam predictam officiabit competenter valeat sustentari.

Z.: die Bresl. Domherrn Andr. dec., Symean archid., mag. Vitus cant., Nyc. custos, Pet. canc., ferner die Archidiakone Heinrich v. Liegnitz, mag. Myrozl. v. Glogau, Joh. v. Lenczyc, dann Arnold (Pfarrer) vou St. Mar. Magd., Peter Propst und Jakob Scholast v. h. Kreuz.


Or., von dessen S. nur noch die Pergamentstreifen übrig, im Bresl. Staatsarch. Liebenthal 3.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.